Software: SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - Elektromagnet: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Syntax''' ist hier nur angedeutet. Die Details findet man im Hilfesystem von SimulationX.  
* '''Syntax''' ist hier nur angedeutet. Die Details findet man im Hilfesystem von SimulationX.  
'''Algorithmus als Spezialfall:'''
* Wir berechnen in unserem Geometrie-Element ausgehend von den gegebenen Abmessungen und Stoffkonstanten Schritt für Schritt die Parameter der idealisierten Elemente (Punktmasse, Magnetkraft).
* Für diesen Spezialfall sollte im Sinne einer vereinfachten Fehlersuche ein Algorithmenabschnitt benutzt werden.
* Da hierbei die Abarbeitungsreihenfolge der Anweisungen nicht verändert wird, kann man bei falschen Zwischenergebnissen sehr einfach nachvollziehen, bis zu welcher Anweisung noch alles richtig berechnet wurde.
* Algorithmen sind typisch für klassische Programmiersprachen.
'''Gleichungen als Normalfall:'''
* Die einzelnen Gleichungen beschreiben Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen (Effekte).
* Diese physikalischen Wechselwirkungen sind durch ihre Gleichzeitigkeit gekennzeichnet.
* Die einzelnen Gleichungen wirken deshalb aus Sicht des Nutzers "praktisch" gleichzeitig, es existiert keine Abarbeitungsreihenfolge.
* Gleichungen sind typisch für Modellbeschreibungssprachen.
'''MagnGeo-Verhalten:'''
* Da die Modellierung im Normalfall mittels Gleichungen erfolgen sollte, existiert für einen neuen Element-Typ nur ein leerer Equation-Abschnitt.
* Wir benötigen jedoch einen Algorithmen-Abschnitt und müssen uns einen solchen erst hinzufügen (Siehe obiges Bild).
* In Form eines Algorithmus beschreiben wir die folgenden Zusammenhänge in der richtigen Rechenreihenfolge:
 






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Version vom 4. September 2008, 14:25 Uhr

Magnet-Geometrie

  • Die Zusammenhänge zwischen der Geometrie und den Parametern der konzentrierten Elemente des Antriebs sollen als neuer Element-Typ "MagnGeo" lokal im Modell definiert werden.
  • Der Modell-Explorer verfügt über zwei Registerkarten:
    • Komponenten = alle Bestandteile der Modellstruktur (Elemente und Connection)
    • Typen = lokale Elementtypen analog zu den externen Typen der Modell-Bibliothek
  • Der Aufruf des Typ-Designers erfolgt im Modell-Explorer in der Registerkarte "Typen" über das Kontextmenü des Modells (rechte Maus auf Modell-Namen):
    Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - explorer komponenten.gif Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - elementtyp neu intern.gif
  • Wir tragen den Namen MagnGeo und einen sinnvollen Kommentar ein:
    Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - typedesigner-allgemein.gif
  • Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - magngeo symbol.gif
    Für das grafische Symbol soll ein 16-Farben-Bitmap der Größe 61x61 Pixel erzeugt werden (z.B. stilisierter Schnitt durch obigen Topfmagnet). Die Farbe "Magenta" wird vom Type-Designer als transparenter Hintergrund interpretiert:
    • Das Symbol könnte man im Type-Designer direkt bearbeiten, nachdem man zuvor die gewünschte Symbolgröße eingestellt hat.
    • Komfortabler geht es mit einem separaten Malprogramm, z.B. dem Windows-Zubehör PAINT.
    • Am einfachsten geht es in unserem Fall, wenn man das Bild aus dieser Anleitung benutzt!
    • Die separate Bilddatei öffnet man dann im Typdesigner als Symbol.
  • Unter Anschlüsse soll die maximal mögliche Kraft Fmax als Signalausgang definiert werden.
  • Damit kann man dann später in der Modellstruktur eine Verbindung zum Impulsgenerator herstellen.
  • Die Position des Signals am Symbol kann man innerhalb des Rasters frei bestimmen (Drag&Drop).
  • Unter Komponenten weisen wir dem Signalausgang zuerst noch die physikalische Einheit Kraft zu. Das ist möglich, weil Signalausgänge innerhalb der Komponenten als Variable behandelt werden:
    Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - typedesigner-komponenten.gif
  • Dann definiert man alle erforderlichen Parameter mit Name, Kommentar, Maßeinheit und sinnvollem Standardwert:
Name      | Kommentar        | Wert     | Einheit
-------------------------------------------------
my0       | Magn. Feldkonst. | 1.256E-6 | H/m
Bmax_zul  | Max. Flussdichte | 1.2      | T
d_Anker   | Ankerdurchmesser | 10       | mm
L_Faktor  | L_Anker/d_Anker  | 2        | -
rho_Eisen | Massedichte      | 7.8      | g/cm³
  • Der Wert der Magnetischen Feldkonstante ist mit einem Schreibschutz zu versehen:
    Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - magngeo parameter.gif
  • Außerdem muss man alle zu berechnenden Ergebnis-Größen als Variable ohne Anfangswert mit einer sinnvollen Standardeinheit für die Darstellung im Ergebnisfenster definieren (für Fmax bereits erfolgt!):
Name      | Kommentar        | phys. Größe
------------------------------------------
L_Anker   | Ankerlänge       | Abmessungen
A_Anker   | Ankerquerschnitt | Fläche
V_Anker   | Ankervolumen     | Volumen
m_Anker   | Ankermasse       | Masse
Fmax      | Max. mögl. Kraft | Kraft
Software SimX - Nadelantrieb - Wirkprinzip - typedesigner-new algorithm.gif

Verhalten eines Elementtyps kann durch Algorithmen oder Gleichungen beschrieben werden:

  • Algorithmen definieren eine Folge von Anweisungen, die innerhalb eines Algorithmus-Abschnittes exakt in der vorgegebenen Reihenfolge abgearbeitet werden. Man ist selbst dafür verantwortlich, dass die verwendeten Operanden zum Zeitpunkt der Benutzung sinnvolle Werte enthalten.
    Syntax: Variable := Ausdruck;
  • Gleichungen (engl. Equation) besitzen eine linke und eine rechte Seite, die durch ein "=" miteinander verknüpft sind. Die Gleichungen werden vor dem Beginn der Simulation automatisch analysiert und die Reihenfolge der Abarbeitung wird innerhalb eines Gleichungsabschnitts intern festgelegt.
    Syntax: Komponente = Ausdruck;
    Wenn möglich sollte die Beschreibung des Verhaltens durch Gleichungen erfolgen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Optimierungen durch die symbolische Analyse.
  • Syntax ist hier nur angedeutet. Die Details findet man im Hilfesystem von SimulationX.


Algorithmus als Spezialfall:

  • Wir berechnen in unserem Geometrie-Element ausgehend von den gegebenen Abmessungen und Stoffkonstanten Schritt für Schritt die Parameter der idealisierten Elemente (Punktmasse, Magnetkraft).
  • Für diesen Spezialfall sollte im Sinne einer vereinfachten Fehlersuche ein Algorithmenabschnitt benutzt werden.
  • Da hierbei die Abarbeitungsreihenfolge der Anweisungen nicht verändert wird, kann man bei falschen Zwischenergebnissen sehr einfach nachvollziehen, bis zu welcher Anweisung noch alles richtig berechnet wurde.
  • Algorithmen sind typisch für klassische Programmiersprachen.

Gleichungen als Normalfall:

  • Die einzelnen Gleichungen beschreiben Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen (Effekte).
  • Diese physikalischen Wechselwirkungen sind durch ihre Gleichzeitigkeit gekennzeichnet.
  • Die einzelnen Gleichungen wirken deshalb aus Sicht des Nutzers "praktisch" gleichzeitig, es existiert keine Abarbeitungsreihenfolge.
  • Gleichungen sind typisch für Modellbeschreibungssprachen.


MagnGeo-Verhalten:

  • Da die Modellierung im Normalfall mittels Gleichungen erfolgen sollte, existiert für einen neuen Element-Typ nur ein leerer Equation-Abschnitt.
  • Wir benötigen jedoch einen Algorithmen-Abschnitt und müssen uns einen solchen erst hinzufügen (Siehe obiges Bild).
  • In Form eines Algorithmus beschreiben wir die folgenden Zusammenhänge in der richtigen Rechenreihenfolge: