Software: CAD - Tutorial - Kinematik - Drehung
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Bewegungsabhängigkeit (Drehung)
- Mit Hilfe von Bewegungsabhängigkeiten kann man beabsichtigte Bewegungsverhältnisse zwischen zwei Baugruppenkomponenten definieren ("Drehung-Drehung" bzw. "Drehung-Translation".
- Bewegungsabhängigkeiten können nur offene Freiheitsgrade betreffen, d.h. nach Hinzufügen aller Baugruppen-Abhängigkeiten müssen sich die entsprechenden Komponenten noch in die gewünschten Richtungen drehen bzw. verschieben lassen.
- Bewegungsabhängigkeiten sind erforderlich zum Modellieren der Bewegung von Zahnrädern und Riemenscheiben, von Zahnstange und Ritzel. Aber auch zum Definieren der Beweglichkeit von Zuliefer-Komponenten, wie z. B. der Eingangs- und Ausgangswelle einer Getriebebaugruppe.
Am Beispiel einer Reibrad-Stufe soll die Bewegungsabhängigkeit "Drehung-Drehung" demonstriert werden. Dazu erstellen wir aus dem Reibrad1_xx.ipt durch Datei Speichern als Kopie ein Bauteil Reibrad2_xx.ipt:
- Wir öffnen Sie Reibrad2_xx und erzeugen daraus ein kleineres Rad mit den folgenden Abmessungen:
- Die Kurbel-Extrusion soll nur 23 mm hoch sein!
- Wir montieren dieses kleinere Reibrad wie schon geübt neben dem größeren (mit den gleichen Schrauben- und Muttertypen).
- Nach der Montage sollten Schraube und Muttern "festgezogen" und die beiden sich berührenden Reibräder unabhängig voneinander drehbar sein (MFL > Ansicht > Sichtbarkeit > Freiheitsgrade verdeutlicht die Beweglichkeit):
- Das Verhältnis gibt bei Drehungsabhängigkeiten an, wie viele Umdrehungen die zweite Komponente bei einer Umdrehung der ersten Komponente durchführt. Wurden zwei zylindrische Flächen gewählt, berechnet Autodesk Inventor ein Verhältnis relativ zu den Radien der beiden Komponenten und zeigt dieses an.
- Die Drehungsabhängigkeit wirkt in beide Richtungen - das kann man ausprobieren. Wir achten darauf, dass dabei auch die Drehrichtung des angetriebenen Rades physikalisch richtig ist!
Achtung: Speichern nicht vergessen!