Software: CAD - Tutorial - Bauteil - Toleranzanalyse: Unterschied zwischen den Versionen

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<div align="center"> '''Toleranzanalyse (Kleinst-/Größtmaß obere Führungsweite)''' </div>
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Das Maß der oberen Führungsweite entspricht für die ideale Geometrie dem Nennmaß&nbsp;=&nbsp;12&nbsp;mm der Führungsnut:
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* Nun sollen entsprechend unserer Zeichnungsangaben sämtliche Maße der Führungsgeometrie die Toleranzklasse mittel (m) der Allgemeintoleranz nach DIN ISO 2768 besitzen, dies betrifft sowohl die Längen- als auch die Winkel-Maße.
* Da diese Toleranzen relativ groß sind, ist zu befürchten, dass dadurch die obere Öffnungsweite im Extremfall so stark vom Nennmaß abweichen kann, dass die Führungsfunktion nicht mehr möglich ist (z.B. Verklemmen) des geführten Teils.
* Mit einer Toleranzanalyse auf Grundlage des geeignet tolerierten CAD-Modells sollen deshalb die Extremwerte der oberen Führungsweite ermittelt werden.
* '''Hinweis:''' Wir vernachlässigen die Form- und Lagetoleranzen der Toleranzklasse K der Allgemeintoleranz nach DIN ISO 2768!
Voraussetzung für eine Toleranz-Analyse ist die Ergänzung der benötigten Modellmaß-Toleranzen. Leider erscheinen diese Toleranzen dann auch in der Zeichnung, wo sie eigentlich nicht hingehören (Beispiel: [[Software:_CAD_-_Tutorial_-_Bauteil_-_Masztoleranzen|Freimaßtoleranzen]]). Deshalb sollte man innerhalb eines Bauteils solche Toleranz-Analysen grundsätzlich mit Kopien des Bauteilmodells durchführen!
Wir wählen für die Toleranz-Analyse folgende verallgemeinerbare Vorgehensweise:
# Erzeugen einer Kopie der Bauteil-Datei (für die Übung: '''Bolzen_xx.ipt → Analyse_xx.ipt''').
# Schließen aller nicht benötigten CAD-Dateien, um versehentliches Verändern zu vermeiden.
# Für das Maß, für welches man die Extremwerte ermitteln möchte, muss man ein getriebenes Maß in einer geeigneten Skizze ergänzen. 





Version vom 9. Oktober 2018, 14:58 Uhr

Toleranzanalyse (Kleinst-/Größtmaß obere Führungsweite)

Das Maß der oberen Führungsweite entspricht für die ideale Geometrie dem Nennmaß = 12 mm der Führungsnut:

Software CAD - Tutorial - Bauteil - Toleranzanalyse - Idealgeometrie.gif
  • Nun sollen entsprechend unserer Zeichnungsangaben sämtliche Maße der Führungsgeometrie die Toleranzklasse mittel (m) der Allgemeintoleranz nach DIN ISO 2768 besitzen, dies betrifft sowohl die Längen- als auch die Winkel-Maße.
  • Da diese Toleranzen relativ groß sind, ist zu befürchten, dass dadurch die obere Öffnungsweite im Extremfall so stark vom Nennmaß abweichen kann, dass die Führungsfunktion nicht mehr möglich ist (z.B. Verklemmen) des geführten Teils.
  • Mit einer Toleranzanalyse auf Grundlage des geeignet tolerierten CAD-Modells sollen deshalb die Extremwerte der oberen Führungsweite ermittelt werden.
  • Hinweis: Wir vernachlässigen die Form- und Lagetoleranzen der Toleranzklasse K der Allgemeintoleranz nach DIN ISO 2768!

Voraussetzung für eine Toleranz-Analyse ist die Ergänzung der benötigten Modellmaß-Toleranzen. Leider erscheinen diese Toleranzen dann auch in der Zeichnung, wo sie eigentlich nicht hingehören (Beispiel: Freimaßtoleranzen). Deshalb sollte man innerhalb eines Bauteils solche Toleranz-Analysen grundsätzlich mit Kopien des Bauteilmodells durchführen!

Wir wählen für die Toleranz-Analyse folgende verallgemeinerbare Vorgehensweise:

  1. Erzeugen einer Kopie der Bauteil-Datei (für die Übung: Bolzen_xx.ipt → Analyse_xx.ipt).
  2. Schließen aller nicht benötigten CAD-Dateien, um versehentliches Verändern zu vermeiden.
  3. Für das Maß, für welches man die Extremwerte ermitteln möchte, muss man ein getriebenes Maß in einer geeigneten Skizze ergänzen.


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