Software: FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - Beispiel: Unterschied zwischen den Versionen

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<div align="center">'''Gummipuffer zur Schwingungsdämpfung'''</div>
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Mittels der Finite-Elemente-Methode sollen sowohl die Materialbelastung als auch die Verformung eines Gummipuffers bei Einwirkung von Kräften untersucht werden:
* An den Stirnflächen des Gummizylinders sind Stahlscheiben verklebt (Durch Vulkanisieren, damit keine zusätzliche Zwischenschicht entsteht).
* Das Durchgangsloch hat einen Durchmesser von 4&nbsp;mm.
* Die Gesamthöhe des Puffers (Scheiben plus Gummi) beträgt 30&nbsp;mm.
* Die Stahlscheiben haben folgende Eigenschaften:
** Material Stahl C35
** Außendurchmesser 20&nbsp;mm
** Lochdurchmesser 4&nbsp;mm
** Dicke 0,5'''xx''' mm (mit ''''''xx''''''=Teilnehmer-Nr. '''01'''...'''99''')
* Der Gummi hat folgende Material-Eigenschaften:
** E-Modul = 5&nbsp;N/mm²
** Poisson Zahl=0,5 (idealisiert!)
** Expansionskoeff. therm.=1E-4/K
** Zugfestigkeit= 10&nbsp;MPa
** Druckfestigkeit=110&nbsp;MPa
** Dichte=1,1&nbsp;g/cm³
'''Hinweis:''' Eine Querkontraktionszahl von 0,5 ist der maximal mögliche Wert und entspricht einem inkompressiblem Material. Einige Gummiarten erreichen fast diesen Wert:
* Für den obigen Verwendungszweck kann man '''''&nu;''=0,49''' annehmen.
* Bei FE-Programmen kann dieser nahe am Grenzwert=0,5 liegende ''&nu;''-Wert zu Problemen führen, da in den Gleichungssystemen der Quotient (1-2''&nu;'') auftaucht. Bei ''&nu;''=0,5 kommt es zur Division durch Null, kurz davor können die großen Zahlen Ursache von Fehlern sein.
Welchen konkreten Wert man benutzt, ist nicht egal! Bereits die geringen Änderungen von ''&nu;'' zwischen 0,48 und 0,4998 ändern die Kompressibilität um den Faktor 100 :





Version vom 14. April 2009, 13:03 Uhr

Software FEM - Tutorial - 3D-Mechanik - gummipuffer objekt.gif
Gummipuffer zur Schwingungsdämpfung


Mittels der Finite-Elemente-Methode sollen sowohl die Materialbelastung als auch die Verformung eines Gummipuffers bei Einwirkung von Kräften untersucht werden:

  • An den Stirnflächen des Gummizylinders sind Stahlscheiben verklebt (Durch Vulkanisieren, damit keine zusätzliche Zwischenschicht entsteht).
  • Das Durchgangsloch hat einen Durchmesser von 4 mm.
  • Die Gesamthöhe des Puffers (Scheiben plus Gummi) beträgt 30 mm.
  • Die Stahlscheiben haben folgende Eigenschaften:
    • Material Stahl C35
    • Außendurchmesser 20 mm
    • Lochdurchmesser 4 mm
    • Dicke 0,5xx mm (mit 'xx'=Teilnehmer-Nr. 01...99)
  • Der Gummi hat folgende Material-Eigenschaften:
    • E-Modul = 5 N/mm²
    • Poisson Zahl=0,5 (idealisiert!)
    • Expansionskoeff. therm.=1E-4/K
    • Zugfestigkeit= 10 MPa
    • Druckfestigkeit=110 MPa
    • Dichte=1,1 g/cm³

Hinweis: Eine Querkontraktionszahl von 0,5 ist der maximal mögliche Wert und entspricht einem inkompressiblem Material. Einige Gummiarten erreichen fast diesen Wert:

  • Für den obigen Verwendungszweck kann man ν=0,49 annehmen.
  • Bei FE-Programmen kann dieser nahe am Grenzwert=0,5 liegende ν-Wert zu Problemen führen, da in den Gleichungssystemen der Quotient (1-2ν) auftaucht. Bei ν=0,5 kommt es zur Division durch Null, kurz davor können die großen Zahlen Ursache von Fehlern sein.

Welchen konkreten Wert man benutzt, ist nicht egal! Bereits die geringen Änderungen von ν zwischen 0,48 und 0,4998 ändern die Kompressibilität um den Faktor 100 :


===>> Hier geht es bald weiter !!!

Dieser Übungskomplex wurde noch nicht vollständig implementiert. Das Original der Übungsanleitung befindet sich unter http://www.ifte.de/lehre/cae/fem/02_mechanik3d/index.html