Software: SimX - Nadelantrieb - Aktordynamik - Simulationssteuerung: Unterschied zwischen den Versionen
Aus OptiYummy
Zur Navigation springenZur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
* Den "exakten" Wert kann man unterhalb des Modellexplorers im Ausgabe-Fenster ablesen:<div align="center"> [[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_anzeige_simrechn01.gif| ]] </div> | * Den "exakten" Wert kann man unterhalb des Modellexplorers im Ausgabe-Fenster ablesen:<div align="center"> [[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_anzeige_simrechn01.gif| ]] </div> | ||
* Geringfügige Änderungen der Modellparameter können zu einer größeren Änderung der Rechenzeit führen, weil die zeitkritische Behandlung der Unstetigkeiten unter veränderten Bedingungen stattfindet. | * Geringfügige Änderungen der Modellparameter können zu einer größeren Änderung der Rechenzeit führen, weil die zeitkritische Behandlung der Unstetigkeiten unter veränderten Bedingungen stattfindet. | ||
* In Hinblick auf die Optimierung darf man den Simulationszeitbereich nicht zu kurz wählen, damit ein Prägezyklus auch bei unterschiedlichsten Parameter-Belegungen abgeschlossen werden kann. Im Beispiel wurde '''tStop= | * In Hinblick auf die Optimierung darf man den Simulationszeitbereich nicht zu kurz wählen, damit ein Prägezyklus auch bei unterschiedlichsten Parameter-Belegungen abgeschlossen werden kann. Im Beispiel wurde '''tStop=10 ms''' gesetzt. | ||
* Im Ergebnisfenster sollte man jedoch einen kürzeren Zeitbereich darstellen, damit man etwas von dem Prägezyklus erkennt. | * Im Ergebnisfenster sollte man jedoch einen kürzeren Zeitbereich darstellen, damit man etwas von dem Prägezyklus erkennt. | ||
* Die minimale Rechenschrittweite sollte wegen der vorhandenen Unstetigkeiten auf '''dtMin=1e-12''' gesetzt sein. | |||
* Die maximale Rechenschrittweite kann man z.B. auf '''dtMax=(tStop-tStart)/2''' vergrößern. Damit wird der Bereich nach vollendetem Prägezyklus mit wenigen Schritten durchfahren. | * Die maximale Rechenschrittweite kann man z.B. auf '''dtMax=(tStop-tStart)/2''' vergrößern. Damit wird der Bereich nach vollendetem Prägezyklus mit wenigen Schritten durchfahren. | ||
* Die minimale Ausgabeschrittweite sollte man auf '''dtProtMin=(tStop-tStart)/50''' stellen. Zusammen mit der Protokollierung aller Unstetigkeiten ergibt dies hinreichend stetige Signalverläufe. | * Die minimale Ausgabeschrittweite sollte man auf '''dtProtMin=(tStop-tStart)/50''' stellen. Zusammen mit der Protokollierung aller Unstetigkeiten ergibt dies hinreichend stetige Signalverläufe. | ||
* Die übrigen Parameter der Simulationssteuerung sollten vorläufig die Standardwerte behalten:<div align="center"> [[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_konfig_simrechn01.gif| ]] </div> | * Die übrigen Parameter der Simulationssteuerung sollten vorläufig die Standardwerte behalten:<div align="center"> [[Bild:Software_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_konfig_simrechn01.gif| ]] </div> | ||
<div align="center"> [[Software:_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_Bewertung|←]] [[Software:_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_Versuchsstand|→]] </div> | <div align="center"> [[Software:_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_Bewertung|←]] [[Software:_SimX_-_Nadelantrieb_-_Aktordynamik_-_Versuchsstand|→]] </div> |
Version vom 12. März 2014, 15:48 Uhr
Optimale Simulationssteuerung
Während eines Optimierungsexperiments werden tausende Modell-Läufe mit unterschiedlichsten Entwurfsparametern durchgeführt. Das benötigt Zeit und Speicherplatz. Im folgenden werden einige Empfehlungen gegeben, was man in Hinblick auf Rechengeschwindigkeit und Speichereffizienz beachten sollte:
1. Signalprotokoll
- Während eines Modell-Laufes werden alle Variablen (=Ergebnisgrößen) als Signalverläufe im Zeitbereich protokolliert, welche dafür freigeschaltet sind.
- Das Signal-Protokoll einer Variablen wird auch angelegt, wenn momentan keine Ausgabe in einem Ergebnisfenster erfolgt.
- Protokollierte Signalverläufe werden Bestandteil des Modells und können die ism.-Datei enorm vergrößern!
- Spätestens vor Optimierungsexperimenten sollte man das Protokoll für alle Variablen ausschalten, welche man aktuell nicht in einem Ergebnisfenster darstellt (z.B. die Papierkräfte).
- Am übersichtlichsten funktioniert das über den Modell-Explorer:
2. Signalfenster
- Während eines Optimierungsexperiments sollte man nur Signal-Verläufe darstellen, welche prägnante Aussagen zur Güte des Modellverhaltens liefern.
- Da die Signal-Darstellung während der Optimierung im Sekundentakt wechselt, muss man die gewünschte Information mit einem Blick erfassen können.
- Wichtig in Hinblick auf eine hohe Rechengeschwindigkeit ist das Abschalten der automatischen Anpassung der Achsen in den Signalfenstern! Eine feste Achsen-Skalierung verbessert auch die Erkennbarkeit!
3. Simulationssteuerung
- Mit einem 3GHz-Prozessor sollten sich mit den Standard-Einstellungen der Simulationssteuerung Rechenzeiten von unter 0,2 s pro Modell-Lauf erreichen lassen.
- Den "exakten" Wert kann man unterhalb des Modellexplorers im Ausgabe-Fenster ablesen:
- Geringfügige Änderungen der Modellparameter können zu einer größeren Änderung der Rechenzeit führen, weil die zeitkritische Behandlung der Unstetigkeiten unter veränderten Bedingungen stattfindet.
- In Hinblick auf die Optimierung darf man den Simulationszeitbereich nicht zu kurz wählen, damit ein Prägezyklus auch bei unterschiedlichsten Parameter-Belegungen abgeschlossen werden kann. Im Beispiel wurde tStop=10 ms gesetzt.
- Im Ergebnisfenster sollte man jedoch einen kürzeren Zeitbereich darstellen, damit man etwas von dem Prägezyklus erkennt.
- Die minimale Rechenschrittweite sollte wegen der vorhandenen Unstetigkeiten auf dtMin=1e-12 gesetzt sein.
- Die maximale Rechenschrittweite kann man z.B. auf dtMax=(tStop-tStart)/2 vergrößern. Damit wird der Bereich nach vollendetem Prägezyklus mit wenigen Schritten durchfahren.
- Die minimale Ausgabeschrittweite sollte man auf dtProtMin=(tStop-tStart)/50 stellen. Zusammen mit der Protokollierung aller Unstetigkeiten ergibt dies hinreichend stetige Signalverläufe.
- Die übrigen Parameter der Simulationssteuerung sollten vorläufig die Standardwerte behalten: