Software: SimX - Nadelantrieb - Geometrie und Waerme - Waermemodell
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Statisches Wärme-Ersatzmodell
Den thermischen Widerstand zur Umgebung ermittelt man ebenfalls im Geometrie-Element aus der wärmeabführenden Oberfläche des Magneten und dem Wärmeübergangskoeffizienten dieses "Kühlkörpers":
Man könnte in Analogie zum Geometrie-Element einen eigenen Element-Typ "Waerme" definieren. Das würde jedoch unser Modell nur unnötig verkomplizieren. Da die Wärme-Entwicklung fester Bestandteil der Spule ist, soll das in der Modell-Bibliothek bereitgestellte Element für die Magnet-Spule erweitert werden:
- Abgeleitete Element-Typen übernehmen alle Eigenschaften vom ursprünglichen Typ (z.B. Anschlüsse, Parameter, Variablen, Algorithmus, Equations).
- Man kann zusätzliche Eigenschaften ergänzen, wobei man auf den vorhandenen Eigenschaften aufbaut.
Nach Selektieren des Spulen-Elements im Modell nutzen wir den Type-Designer (in Symbolleiste "Extras"):
- Mittels der Funktion Elemente - Ableiten Datei:Software SimX - button typdesigner-ableiten.gif gelangt man in den Elementtyp-Editor.
- Unter den allgemeinen Angaben definiert man den neuen Element-Typ als lokal, damit er als Bestandteil des Modells bequem auf unterschiedlichen Rechnern nutzbar ist:
- Fertigstellen" des Elementtyps erinnert uns als Nutzer der Studentenversion daran, dass alles endlich ist:
- Wir dürfen diesen Elementtyp nur 1x im Modell verwenden und müssen unser Ziel mit einem kleinen Umweg realisieren:
- Achtung: Zunächst Schließen wir SimulationX ohne Speichern des Modells. Dann öffnen wir das Modell erneut. Ansonsten kämpft man im Folgenden mit einem Überbleibsel der zuvor abgebrochenen Aktion im Modellexplorer.
- Dann Aufruf des Type-Designers nach Selektieren des Elementtyps in der Bibliothek:
- Nach dem Eintragen eines sinnvollen Namens und Kommentars wird nach "Fertigstellen" der abgeleitete Elementtyp unter der externen Typen abgelegt:
- In der Modellbibliothek erscheint der neue Elementtyp unter "ExternalTypes". Per Drag&Drop zieht man diesen Typ einfach mit der Maus in das Modell:
- Als Nächstes löschen wir das Spulen-Element in der Modellstruktur und benutzen statt dessen unsere abgeleitete Spule.
- Hinweis: Die Simulation muss zu den gleichen Ergebnissen führen, wie mit der Original-Spule, da wir inhaltlich noch nichts verändert haben!
Nach Aufruf des Type-Designers ergänzen wir die Wärme-Eigenschaften als Algorithmus:
- Ermitteln der elektrische Verlustleistung PW im Spulendraht.
- Aufintegration der Wärmeenergie EW während eines Simulationslaufes (Hinweis: Startwert EW0 für die Zustandsgröße EW nicht vergessen!)
- Mittlere Wärmeleistung PW_mittel für einen Prägezyklus aus umgesetzter Wärmeenergie EW und Zykluszeit t_Zyklus ermitteln:
- Die Zykluszeit t_Zyklus ist erst nach Vollendung des Prägezyklusses bekannt.
- Zuvor nutzt man die aktuelle Zeit time, wobei man eine Division durch Null vermeiden muss.
- Dies kann man z.B. wie folgt realisieren:
: if noEvent(t_Zyklus>1e-6) then PW_mittel:=EW/t_Zyklus; else PW_mittel:=EW/(time+1e-6); end if; :
- 4. Erwärmung der Spule
- Berechnung aus der mittleren Wärmeleistung und dem thermischen Übergangswiderstand erfolgt im Spulen-Element.
- Der Wert für den thermischen Übergangswiderstand zur Umgebung wird im Modell-Element "Geometrie" berechnet.
- Der entsprechende Parameter des Spulen-Elements erhält diesen Wert vom Geometrie-Element.
... --> Hier geht es bald weiter!!!