Software: FEM - Tutorial - 3D-Baugruppe - CAD-Belastungsanalyse Postprocessing

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Postprocessing (Schnitte, Animationen)

Bisher hatten wir uns die Ergebnisse der Simulation in Form von Farbkonturen nur auf der Oberfläche der Bauteile angeschaut. Innerhalb von Baugruppen kann man dabei über die Steuerung der Bauteil-Sichtbarkeit auch den Blick auf infolge des Zusammenbaus verdeckte Flächen ermöglichen. Sehr häufig benötigt man jedoch einen Blick auf die im Innern der Körper berechneten Ergebnisverläufe, um dort z.B. die Belastung zu prüfen (im Beispiel: Halbschnitt durch den Gummizylinder)

Prüfen > Schnittebene erstellen steht als Funktion für die Definition geeigneter Ergebnis-Schnittebenen zur Verfügung (Siehe → Fusion-Onlinehilfe):

  • Eine Ergebnis-Schnittebene kann nur an der Oberfläche des unverformten Netzes ausgerichtet werden, nicht an der CAD-Geometrie oder dem Ursprung-Koordinatensystem!
  • Bewegt man den Cursor über die sichtbare Netzoberfläche, so wird die zugehörige Ausgangslage der Schnittebene als Extrapolation des aktuell gewählten Element-Dreiecks eingeblendet. An gekrümmten Oberfächen (z.B. Zylindermantel) kann man aufgrund der Facettierung damit keine exakt definierte Orientierung der Ausgangslage für die Schnittebene festlegen. Dies gelingt nur auf einer ebenen Oberfläche (im Beispiel: "Kreisfläche" der Gummihuelse - noch nicht wählen!):
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  • Ausgehend von einer gewählten Ausgangslage kann man unter Nutzung eines "Manipulators" durch Drehen und Verschieben die Schnittebene in der erforderlichen Lage platzieren (im Beispiel: senkrechte Symmetrieebene des Zylinders):
    1. Eine "exakte" Orientierung der Ausgangsebene in Bezug auf das FEM-Modell kann durch Nutzung einer ebenen Netz-Oberfläche sehr einfach gewährleistet werden (im Beispiel: anschließende Drehung um 90° erforderlich)
    2. Problematischer ist eine "exakte" Platzung des Koordinatenursprungs der Ausgangsebene an einem bekannten Koordinatenwert (im Beispiel: Zylinderkante → anschließende Verschiebung um d/2=10 mm erforderlich).
  • Bei Vorhandensein ebener Netzflächen mit bekannter Orientierung kann man folgende verallgemeinerbare Vorgehensweise zur Erzeugung "exakter" Ergebnis-Schnittebenen verwenden:
    1. Platzieren der Ausgangsebene irgendwo auf der ebenen Netzfläche (wie im vorherigen Bild auf Kreisfläche).
    2. Drehen der Ebene um eine geeignete Achse des eingeblendeten Manipulators mit dem erforderlichen exakten Wert (im Beispiel: 90°):
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    3. Verschieben auf geometrisch bekannte Position entlang einer geeigneten Manipulatorachse (im Beispiel: Tangential an Zylindermantel optisch kontrolliert
      → zuerst grob gestuft durch Ziehen an der Manipulatorachse, dann fein durch Wertanpassung im Eingabefeld bis Schnittfläche="Linie"):
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    4. Verschieben zur Zielposition entlang der gleichen Manipulatorachse (im Beispiel: um d/2=10 mm zur Bohrungsmitte)


===>>> Dieser Abschnitt wird zur Zeit erarbeitet !!!