Software: SimX - Nadelantrieb - Geometrie und Waerme - Experimentdurchfuehrung
Aus OptiYummy
Zur Navigation springenZur Suche springen
Experiment-Durchführung
Optimierungsverfahren
- Wir benutzen wieder das Hooke-Jeeves-Verfahren mit "manuell" beeinflussbarer Startschrittweite und ohne automatischem Stopp.
- Nach Wahl des Optimierungsverfahrens sollte man überprüfen, ob die Startschrittweite der Entwurfsgrößen sinnvoll ist.
- Um den Gradienten der Zielfunktionsverbesserung möglichst gut zu erfassen, sind kleine Abtastschrittweiten günstig.
- Allerdings ist minimal zulässige Abtastschrittweite abhängig vom "Rauschen" des Simulationsmodells. Der Anteil des stochstischen Fehlers darf die Berechnung der Änderungen der Bewertungsgrößen nicht stören!
- Bei unserem Antriebsmodell hat sich z.B. 1/1000 des Startwertes als günstiger Wert für die Startschrittweite erwiesen.
- Man beachte, dass die Windungszahl eine Ausnahme darstellt, da nur ganze Zahlen sinnvoll sind (Genauigkeit=1). Hier ist eine Startschrittweite von 1 Windung günstig.
Visualisierung
- Das Fenster des Workflow-Editors ist gleichberechtigt zu den Signalfenstern. Man kann es verkleinern, minimieren oder auch schließen.
- Man sollte die Nennwert-Verläufe aller Entwurfsparameter und Bewertungsgrößen jeweils in einem eigenen Fenster darstellen.
Suche des Optimums
Aufgrund der Komplexität unserer Optimierungsaufgabe muss man zumindest in der Anfangsphase genau analysieren, was dabei passiert:
- Besitzen die benutzten Größen in Hinblick auf ihre Maßeinheit die richtigen Zahlenwerte?
- Konvergieren die Restriktionsgrößen in der Anfangsphase der Optimierung in Richtung ihrer zulässigen Bereiche?
- Bleibt die sich dabei vergrößernde Zykluszeit innerhalb des Simulationszeitbereiches?
- Stoßen die Entwurfsparameter bei der Optimierung an ihre Grenzwerte?
Hoffen wir dann, dass die Optimierung alle Forderungen erfüllen kann:
- Ist dies der Fall, halten wir die Optimierung an.
- Wir verschärfen unsere Forderung für die Zykluszeit in sinnvollem Maße.
- Und hoffen erneut, dass die Zielstellung erreicht wird.
- Diese Taktik führen wir solange fort, bis die Optimierung die geforderte Zykluszeit nicht mehr erreicht. Das wäre in dem obigem, beispielhaftem Experiment für den Teilnehmer Nr.00 der Fall (Straffunktion>0):
- Den "exakt" möglichen Wert von tZyklus für das Optimum kann man dann recht schnell eingrenzen.
---> Hier geht es bald weiter!!!