Software: FEM - Tutorial - 2D-Komponente - Belastung - Netzgenerierung
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Netzgenerierung
Für die Vernetzung der Geometrie benötigt man ein gewisses Wissen zu Finite-Elemente-Modellen, weil die Qualität des generierten Netzes entscheidend für die Qualität der Simulationsergebnisse ist:
- Ein grobes Netz wird schnell berechnet, die Ergebnisse können aber zu ungenau sein.
- Ein feineres Netz benötigt mehr Zeit für die Berechnung, liefert aber meist genauere Ergebnisse. Die Vernetzung müsste insbesondere im Bereich der Loch-Kanten hinreichend fein sein, weil dort mechanische Spannungsspitzen zu erwarten sind.
Bisher verwenden wir noch die Standard-Einstellungen für die Vernetzung. In einem ersten Schritt soll analysiert werden, ob damit ein qualitativ hochwertiges Netz generiert wird.
- Nach dem Aktivieren der Netzansicht über das Netz-Kontextmenü im Browser muss zuerst eine Berechnung des Netzes erfolgen. Das berechnete Tetraeder-Netz ist ziemlich grob:
Zu den globalen Netzeinstellungen gelangt man im Browser über das Netz-Kontextmenü bzw. den Bearbeiten-Button:
- Im Prinzip würde eine Vernetzung der Platine mit einer Elementschicht genügen. Dabei sollten die Tetraeder-Elemente nicht zu spitz werden (Max. Seitenverhältnis möglichst klein).
- In diesem Sinne werden wir die Elementgröße an die Dicke unserer Lasche anpassen:
- Standardmäßig orientiert sich die mittlere Elementgröße an der maximalen Abmessung des Modells (10% der Maximalabmessung).
- Da wir uns an der Dicke der Lasche orientieren möchten, spezifizieren wir eine absolute Größe von 1 mm für dieses Netz:
- Daraus resultiert eine sehr homogene Vernetzung des gesamten Bauteils mit einer Schicht von näherungsweise gleichseitigen Tetraedern: